Produktbeschreibung
Umbauten mit modernen Motorrädern sicher planen und realistisch umsetzen
Aktuelle Motorräder sowie neue Vorschriften und Auflagen des Gesetzgebers erfordern auch weiterentwickelte Gespannkonstruktionen.
So werden beispielsweise Hinterradschwingen für den Solobetrieb optimiert, indem sie länger als bei früheren Modellen ausfallen. Das verkürzt den Anschlussbereich des Beiwagens und verlagert ihn nach vorn, dies bei Verzicht auf Rahmenunterzüge und Verwendung von Aluminium als Rahmenmaterial.
Telegabeln sind, gemessen an der gestiegenen Motorleistung, nicht so weit verstärkt, dass sie Querkräfte oder PKW-Reifen aufnehmen könnten. Und schließlich müssen Abgasvorschriften auch bei einem Dreirad eingehalten werden, zumal sie technische Probleme hervorrufen, zum Beispiel durch die Position des Katalysators.
Zusätzlich haben sich Produktions- und Handwerkstechniken geändert. Wenn Teile angefertigt werden, müssen heute meist CAD-Datensätze hergestellt werden, ein zeitraubender Vorgang. Allerdings hat der den entscheidenden Vorteil, dass die Dateien gespeichert und leicht geändert werden können. Die Vorgehensweise mit Versuch und Irrtum wird dadurch künftig immer stärker auf der Strecke bleiben und durch korrekte Planung und Vorkonstruktion ersetzt werden müssen. Dagegen schweißt und schraubt mancher Selbstbauer lieber als dass er zeichnet. Allerdings erleichtern Zeichnungswerk, Stücklisten und Dokumentation die Kommunikation mit dem späteren Prüfer schon im Vorfeld.
Es bietet sich an, auf dessen Einwände und Bedenken frühzeitig einzugehen, denn es geht darum, den Segen für die Änderung eines Fahrgestells zu bekommen, das dem Kraftfahrtbundesamt serienmäßig bekannt ist mit dem Zusatz: „Nicht für den Betrieb mit Beiwagen geprüft/geeignet.“ Daran hat sich nichts geändert. Mitunter wird sogar eine Freigabe des Motorradherstellers für den Umbau verlangt.
Voraussetzungen Dieses Buch soll helfen, Eigenbauer zu unterstützen. Die gegebenen Rat- und Vorschläge sind zum Teil erfolgreich praktiziert worden, zum Teil beschreiten sie neue Wege. Auch neue Begriffe wie Stuhl oder Schemel wird es in diesem Zusammenhang geben.
Dennoch übernehmen weder Autor noch Verlag eine Haftung für die beschriebenen Arbeiten. Dies ist kein Schulungsbuch zum Erlernen einer Fertigkeit wie etwa des Schweißens. Auch die Kunst der Fahrwerkskonstruktion können wir hier nur anreißen. Vielmehr geht es um Tipps und Tricks sowie das Aufzeigen von Lösungen für das sichere Verheiraten von Motorrad und Beiwagen.
Falls Ihnen manche Dinge nicht bekannt sind, empfehlen wir auch diese beiden Bücher für Sie: „Motorrad- Gespanne im Eigenbau, Band 1“ und „Das 1 x 1 für Gespannfahrer“.
Aktuelle Motorräder sowie neue Vorschriften und Auflagen des Gesetzgebers erfordern auch weiterentwickelte Gespannkonstruktionen.
So werden beispielsweise Hinterradschwingen für den Solobetrieb optimiert, indem sie länger als bei früheren Modellen ausfallen. Das verkürzt den Anschlussbereich des Beiwagens und verlagert ihn nach vorn, dies bei Verzicht auf Rahmenunterzüge und Verwendung von Aluminium als Rahmenmaterial.
Telegabeln sind, gemessen an der gestiegenen Motorleistung, nicht so weit verstärkt, dass sie Querkräfte oder PKW-Reifen aufnehmen könnten. Und schließlich müssen Abgasvorschriften auch bei einem Dreirad eingehalten werden, zumal sie technische Probleme hervorrufen, zum Beispiel durch die Position des Katalysators.
Zusätzlich haben sich Produktions- und Handwerkstechniken geändert. Wenn Teile angefertigt werden, müssen heute meist CAD-Datensätze hergestellt werden, ein zeitraubender Vorgang. Allerdings hat der den entscheidenden Vorteil, dass die Dateien gespeichert und leicht geändert werden können. Die Vorgehensweise mit Versuch und Irrtum wird dadurch künftig immer stärker auf der Strecke bleiben und durch korrekte Planung und Vorkonstruktion ersetzt werden müssen. Dagegen schweißt und schraubt mancher Selbstbauer lieber als dass er zeichnet. Allerdings erleichtern Zeichnungswerk, Stücklisten und Dokumentation die Kommunikation mit dem späteren Prüfer schon im Vorfeld.
Es bietet sich an, auf dessen Einwände und Bedenken frühzeitig einzugehen, denn es geht darum, den Segen für die Änderung eines Fahrgestells zu bekommen, das dem Kraftfahrtbundesamt serienmäßig bekannt ist mit dem Zusatz: „Nicht für den Betrieb mit Beiwagen geprüft/geeignet.“ Daran hat sich nichts geändert. Mitunter wird sogar eine Freigabe des Motorradherstellers für den Umbau verlangt.
Voraussetzungen Dieses Buch soll helfen, Eigenbauer zu unterstützen. Die gegebenen Rat- und Vorschläge sind zum Teil erfolgreich praktiziert worden, zum Teil beschreiten sie neue Wege. Auch neue Begriffe wie Stuhl oder Schemel wird es in diesem Zusammenhang geben.
Dennoch übernehmen weder Autor noch Verlag eine Haftung für die beschriebenen Arbeiten. Dies ist kein Schulungsbuch zum Erlernen einer Fertigkeit wie etwa des Schweißens. Auch die Kunst der Fahrwerkskonstruktion können wir hier nur anreißen. Vielmehr geht es um Tipps und Tricks sowie das Aufzeigen von Lösungen für das sichere Verheiraten von Motorrad und Beiwagen.
Falls Ihnen manche Dinge nicht bekannt sind, empfehlen wir auch diese beiden Bücher für Sie: „Motorrad- Gespanne im Eigenbau, Band 1“ und „Das 1 x 1 für Gespannfahrer“.